Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Hysterie?

Ein kritischer Artikel über die Hysterie der „angeblichen“ #Nahrungsmittelunverträglichkeiten. In meiner Praxis habe ich Patientinnen und Patient mit echten Unverträglichkeiten, aber auch welche die nur empfindlich auf bestimmte Nahrungsmittel reagieren. Häufig geht dies in der Tat einher mit einer psychischen Unausgeglichenheit, aber auch auf eine nicht mehr intakte Darmflora. Da #Darm und #Psyche ständig im Wechselspiel agieren, ist keinem damit gedient nur teure Produkte - die dies oder das nicht beinhalten - zu kaufen. Wenn es der Psyche hilft weil plötzlich mehr Augenmerk darauf gelegt wird was wann und wie gegessen wird, erfüllt es aber einen Zweck (sich selbst wieder zu spüren, wahr- und wichtig zunehmen).

 Was meines Erachtens aber krass im Gegensatz zu dem im Artikel angeführten Hype Nahrung wegzulassen, zu verzichten etc. steht ist, dass unsere Gesellschaft immer dicker wird.

Hiermit bestätigt sich was einst Paracelsus (1493–1541) sagte:

 „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“

 

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/allergien/article/939341/orthorexie-gefuehlten-allergien.html?cm_mmc=Newsletter-_-Newsletter-C-_-20170706-_-Allergien